REISS AUS – ZWEI MENSCHEN. ZWEI JAHRE. EIN TRAUM
Ein Film über Zwei, die abgefahren sind – in das bisher größte Abenteuer ihres Lebens. Eine Geschichte, die dir Mut machen soll, aus dem Alltag auszubrechen und deine Träume zu verfolgen.
Ein halbes Jahr Auszeit wollen sich Ulli und Lena nehmen und von Hamburg nach Südafrika fahren. Dort kommen sie nie an. Stattdessen rollen sie in ihrem alten Land Rover Terés und dem knapp 40 Jahre alten Dachzelt, das sie von Ullis Patentante geschenkt bekommen haben, knapp zwei Jahre durch Westafrika.
Es geht um Einiges: Darum, sich selbst wieder zu finden, sich wieder zu spüren. Und nicht eher umzudrehen, bis sich an der eigenen Einstellung zum Leben etwas grundlegend verändert hat. Auf 46.000 Kilometern, mehr als einmal um die Welt, erleben die zwei tagtäglich Abenteuer. Von denen manche nur schwer zu verdauen sind.
Ein Film, der die wunderbaren, auch aber die Schattenseiten des Reisens offenbart. Der einen mitnimmt, aufwühlt, froh macht, schockiert und erstaunt. Der Mut macht, den eigenen Traum anzugehen. Ein Film, der ansteckt mit der Faszination und Liebe für Afrika.

Die Filmmusik
Das Hauptthema der Filmmusik hat eine schöne Geschichte…
Helge saß irgendwann in den 90ern an einem Strand in Marokko, wo ein Fest der Berber, eine „Fantasia“, stattfand. Bärtige, ältere Herren mit langen, silberbeschlagenen Vorderlader-Flinten auf schnellen Pferden lieferten sich mit viel Gelächter und Geballer zum Gejohle der zahlreichen Gäste haarsträubende Rennen am Strand.
Helge war der Trubel irgendwann etwas zu viel und er probierte abseits des Festes seine frisch erworbene Lotar, einen Urahnen der Gitarre, aus; als sich ein alter Berber neben ihn setzte, ein ähnliches Instrument auspackte und zu spielen begann. Es ergab sich ein wortloses, aber sehr lebhaftes und fröhliches, musikalisches Frage- und Antwort-Spiel, aus dem das Thema entstand. Keiner der beiden sprach die Sprache des Anderen, aber eine Verständigung war problemlos möglich.
Die Original-Filmmusik wird durch Beiträge internationaler Musiker bereichert:
- N’faly Kouyaté: Kora-Superstar aus Westafrika, in Europa durch die Zusammenarbeit mit Peter Gabriel bekannt
- Ziza: In Mauretanien ein gefeierter Sänger und Regimekritiker
- Kebba (Pa) Bojang: Djembe-Gott und Sänger aus Gambia
- Cee-Ro: Musiker, DJ und Youtube-Star aus der Schweiz
Abgefahrene Projekte
Unterwegs begegneten wir immer wieder spannenden Menschen mit tollen Projekten. Einige davon möchten wir dir hier vorstellen.
Auf unserer Kinotour tauschen wir mit euch – und unterstützen die Projekte so durch den Film weiter.
Bisher haben wir mit euch bereits über 44 000 € getauscht – der Wahnsinn! :)
Du möchtest mitmachen? Schau dir die Projekte an
„La Porte de l’Espoir“ / „Die Tür zur Hoffnung“ – Mame Sy’s Kinderhort (Mauretanien)

Mame Sy lebt in Atar, inmitten der mauretanischen Sahara. Dort hat sie mit ihrer deutschen Freundin Susanne Heckmann den Kinderhort „La Porte de l’Espoire“ ins Leben gerufen. Mame Sy arbeitet morgens in einem Mutter-Kind-Beratungszentrum, kocht mittags für die 50 Kinder ihrer Nachhilfeschule. Nachmittags unterrichtet sie dort Lesen und Schreiben und kehrt abends in ihre siebenköpfige Familie zurück.
Morocco Animal Aid – Lucy Austin (Marokko)

Lucy ist Australierin und die Gründerin von Morocco Animal Aid. Bei einem Besuch in Marokko ist sie dort hängen geblieben. Der Grund: Die Straßenhunde und Katzen, die ihre Hilfe mehr als dringend nötig haben. Das Elend, was sie und die anderen freiwilligen Helfer, die sie unterstützen jeden Tag hautnah erleben ist unfassbar. Einen Tag mit ihr ist gefühlstechnisch wie Achterbahn fahren: von Freude zu Tränen, von Wut zu Verweiflung, von Fassungslosigkeit zu Hoffnung und Liebe.
Das „Goldene Buch“ Projekt – TARGET e.V. Rüdiger Nehberg (Guinea-Bissau)

TARGET e.V. haben wir nach unserer Reise kennengelernt – zurück in Deutschland. Dennoch möchten wir Euch hier das „Goldene Buch“ Projekt vorstellen, das wir unterstützen. Warum?
Tabu Themen ansprechen, ungeschönt und ehrlich. Den Mut haben in den offenen Dialog zu treten, auf Augenhöhe und mit Respekt. Sich verletzlich zeigen und gleichzeitig stark dahinter zu stehen, das macht für uns die Arbeit von TARGET e.V. aus, dafür stehen wir, dafür steht unser Film.
TARGET e.V. setzt sich aktiv gegen Weibliche Genitalverstümmelung ein. Auch in Guinea-Bissau, einem Land, durch das uns unsere Reise geführt hat.
Pressestimmen
„Das Konzept der doppelten Perspektive geht voll auf: Vielschichtiger als in „Reiß aus“ hat lange niemand mehr von der Magie und Grausamkeit des Reisens erzählt.“
„ein Plädoyer für Mut, Träume und Realismus“
„Ganz nebenbei liefert „Reiß aus“ sehr schöne Bilder. Denn obwohl die beiden keine Hollywood-Technik an Bord haben, gelingen ihnen herrlich bizarre, ungewöhnliche Perspektiven. Neben den Menschen, die sie treffen, stehen Ulli, Lena und ihre Beziehung im Fokus. Dieser ehrliche Einblick in einen Konflikt zweier unterschiedlicher Charaktere fasziniert oft mehr als die Reise selbst.“
„Das Ergebnis ist eine nie langweilige, impressionistische Mischung aus Länderkunde, Begegnungen, Selbstfindungstrip, Beziehungskiste, Abenteuerfreud und -leid. – Fazit: Eine Reise über 46.000 Kilometer, von der auch das Kinopublikum viel mitnehmen kann“
„Mit beeindruckend authentischen, mitunter aber auch hochprofessionell wirkenden Bildern dokumentiert er den fast zweijährigen Road-Trip des Paares durch ihren Sehnsuchtsort Afrika.“
„Eine Ode an das Abenteuer, die Spontaneität und den Ausbruch aus dem Alltag“
„Spannend, anrührend.“
„Eindrucksvolle Bilder zum Träumen“
„eine berührende Reisereportage“
Lenas Buch zur Reise
REISS AUS – 46.000 Kilometer Roadtrip durch Afrika. Oder von einer, die auszog, um leben zu lernen
Lena hat sich einen Traum verwirklicht – ihr erstes eigenes Buch:
Über die Höhen und Tiefen der Reise, die Begegnung mit sich selbst und mit den Menschen auf dem 46000 km langen Weg erzählt Lena in diesem Buch. Und sie erzählt ihre und Ullis Geschichte, eine spannungsvolle Story zweier, die eine gemeinsame Reise unterschiedlicher nicht hätten erleben können.
14 Länder und noch mehr Umwege liegen auf der Reiseroute von Marokko bis Benin und zurück. Wüstenpleiten und Wellenreiten, kleine Gauner und große Wunder, echte Menschen mit Herz, manche mit Mission, sie alle kreuzen Lenas und Ullis Weg. Und verändern die, die ausgezogen sind, das pure Leben zu fühlen. Jeden auf seine Weise. Ein fesselnder Reisebericht aus Westafrika, ebenso mutig wie persönlich erzählt, der fern aller Aussteigerklischees Lust macht, auf die großen Fragen und vielleicht auch Antworten, und darauf, sein eigenes Abenteuer anzugehen. Und nicht zuletzt ansteckt mit Lenas Faszination für Afrika und ihrer Liebe zu diesem einzigartigen Kontinent.
Unser Weg durch West Afrika
Auf unserem Weg fahren wir durch 14 westafrikanische Länder. Meist bleiben wir so lange, wie das Visum es zulässt. In jedem Land erleben wir die verrücktesten Dinge. Hier findest Du einige Infos dazu.
Klicke auf die Fahnen, wenn Du mehr wissen willst.
Marokko
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Afrika, wir kommen! Marokko ist das erste Land unserer Reise. Zauberhaftes „Afrika light“, fast noch Europa. Leicht verdaulich und ein ruhiger, entspannter Start für Ulli. Sollte man denken..
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Der umgedrehte Halbmond. Mauretanien befindet sich südlich von Marokko. Das Land liegt inmitten der Sahara, der größten Wüste der Welt. Nichts als Sand. Überall.
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Teranga. Das erste Grün vor unseren Augen nach der unendlichen Weite der mauretanischen Wüste. Was erwartet uns an der korruptesten Grenze Westafrikas? Und was dahinter?
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Neverending Carnival: In Guinea-Bissau war unsere Reise gen Süden zunächst zu Ende. Ebola. Kein Weiterkommen hier. Dafür die größte Karnevalsparty Afrikas.
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Unser Weg führt uns weiter nach Mali, das Ursprungsland des Blues. Zerrissen von Konflikten sehnen sich die Malinesen nach der alten Ruhe und kulturellen Freiheit.
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Burkina Faso empfängt uns mit roter Erde und dem sattesten Grün. Die Menschen im drittärmsten Land der Erde sind in Wirklichkeit reich: reich im Herzen, reich an Lebensfreude.
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Nach Monaten im Inland kommen wir das erste mal wieder ans Meer. Sind verzaubert von einsamen Robinson Crusoe Stränden und fantastischem Surf. Und lernen abgefahrene Freunde kennen.
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Togo. Das sind ein warmes Willkommen, endlich wieder andere Overlander, der berühmte Fetischmarkt, ein Benediktiner Kloster in den Bergen, 2 gebrochene Federn und 4 neue Reifen.
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Benin lässt uns ohne Stempel im Pass ins Land. Kommen wir wieder raus? Wir machen einen Kurztrip in den Nationalpark, plötzlich wird Ulli ernsthaft krank. Malaria?
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Liberia beginnt anstrengend mit Checkpoints inkl. Desinfektion und Fieber messen alle 50 km. Wir lernen einen Surfprofessor kennen und erleben Abenteuer in Monrovia.
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Sierra Leone ist ein Auf und Ab der Gefühle. Wir leben 4 Wochen in einer wunderbaren Local Surf Community, lernen Black Magic kennen, besuchen eine Chimpansen Auffangstation und müssen einen weiteren Hund begraben.
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Guinea
Guinea wirkt wie die Wiege des Lebens: bombastisches Grün, unglaubliche Natur. Wir verbringen unsere Zeit mit Wanderungen in grünen Canyons und auf der abgefahrensten Offroad Piste der ganzen Reise.
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